Die Kreuzbeinschaukel bringt uns Energie und erleichtert das Denken und die Konzentration. Die Wirkung der Kieferentspannung wird erklärt und was Stress mit unserer Koordination macht.
KreuzbeinSchaukel
Sie wird auch Beckenschaukel genannt.
Auf dem Boden sitzend, die Beine aufgestellt oder angehoben, schaukelst du auf dem unteren Teil deines Rückens hin und her, vor und zurück. Mit den Händen kannst du dich am Boden abstützen. Achte darauf, dass die Fingerspitzen nach innen, in Richtung Po zeigen.
Du sitzt nicht auf den Sitzbeinhöckern, den spitzen Knochen, die oft unangenehm spürbar sind, wenn du auf einer harten Unterlage sitzt. Nein, du darfst hier einen runden Rücken machen und den unteren Rücken auf dem Boden hin- und herbewegen.
Du kannst auch eine AchterBewegung machen.
Das massiert die Gesäßbacken, das Kreuzbein und die Sitzbeinhöcker.
Es macht nicht nur Spaß, dabei wird auch dein CranioSacralSystem aktiviert, was wiederum dein Denken und Leisten erleichtert.
Diese Übung verbessert die aufrechte Haltung, stabilisiert das Becken und macht munter.
Konzentration
Ein Konzentrat ist die Essenz einer Substanz. Das Konzentrat unseres Tuns ist, einsgerichtet nur das zu tun, was gerade gefragt ist.
In der Schule konzentriert zu sein bedeutet, den Anweisungen der Lehrer folgen zu können. Es ist, die Aufgaben zu lösen, die gerade gestellt werden. Es heißt, mit den Gedanken im Hier und Jetzt zu sein.
Bei der Arbeit konzentriert zu sein ist etwas anderes als multi tasking, das eh nicht funktioniert.
Es bedeutet, die gesamten vorhandenen Qualitäten auf ein Ziel, eine Aufgabe richten, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Im Hyperton-X nach Frank Mahony wird beschrieben, dass überspannte Muskeln unsere Konzentration schwächen können. Ein überspannter, in der Anspannung steckengebliebener Muskel tut seine Arbeit nicht mehr.
Einerseits schickt er falsche Informationen ans Gehirn oder zu falschen Zeit, eine Art Hintergrundrauschen entsteht. Andrerseits müssen andere Muskeln für ihn die Arbeit übernehmen und haben für ihre eigenen Aufgaben weniger Kapazität.
Bei diesem Durcheinander hat das Gehirn sehr viel ExtraEnergie aufzubringen, damit das Gesamtsystem Mensch trotzdem weiter funktioniert. Dadurch bleibt weniger Energie für die Konzentration über. Ein klarer Fall von falscher Energieverteilung.
Entspannung mit Hyperton-X, das Gehirn und die Dimensionen der Intelligenz einschalten und andere kinesiologische Techniken steigern unsere Konzentration und Leistungsbereitschaft.
Dann können wir im richtigen Moment das abliefern, was gefragt ist und was uns weiterhilft.
Kieferentspannung
Ich arbeite mit R.E.S.E.T. – Rafferty Energie System zur Entlastung des TMG (Temporo-Mandibular-Gelenks, Kiefergelenks) – einem sanften System, das die Kiefermuskeln entspannt und für Ausgleich sorgt.
Entwickelt von Philip Rafferty, einem australischen Kinesiologen, reguliert es den ganzen Körper, also auch
- das Skelettsystem
- die Muskeln
- die Meridiane – Energiebahnen des Körpers
- das Nervensystem
- die Hydration, den Wasserhaushalt
Sanftes Berühren des Kiefergelenkes und der Kaumuskulatur (von außen) entspannt 8 Muskeln im Kopf- und Halsbereich und unterstützt die Arbeit der Nieren. Dabei hält der Klient die Augen offen oder geschlossen.
Wer profitiert von dieser Entspannung: die Augenhöhlen, der Sehnerv, die Foramen (Löcher) in der Schädelbasis und die Nerven, die durch diese Foramen führen, die Nasenhöhle, die Wirbelsäule, der Große Lendenmuskel, u. v. m.
Durch Wassertrinken vor und ganz besonders nach der Kieferentspannung werden auch Giftstoffe ausgeleitet und die Neustrukturierung unterstützt.
Koordination
Das ist das aufeinander Abstimmen verschiedener Vorgänge. Bei einer Bewegung sollen verschiedene Körpersysteme zusammenarbeiten, damit die Bewegung wie geplant ausfällt. Daran beteiligt sind die Wahrnehmung, die Motorik und mehr. Die Steuerzentrale ist im Gehirn.
Das Gehen ist so eine Koordinationssache. Das rechte Bein soll sich nach vorn bewegen, der linke Arm nach hinten, der Kopf soll gerade und aufrecht bleiben, die Schultern parallel zur Hüfte. Sobald sich das rechte Bein wieder zurückbewegt, soll das linke Bein nach vorne …… und so weiter und so weiter. Das klingt seeeehr schwierig, ist aber für die meisten Menschen kein Problem.
Die Hand-Auge-Koordination ist gefragt, wenn wir etwas tun, das die Augen und die Hände gleichzeitig benötigt.
Schreiben, Basteln, Jonglieren, Musizieren, etc.
Im Stress kann es da schon zu Verständigungsproblemen kommen. Auch Erkrankungen des Gehirns, bei denen im Kopf immer weniger funktioniert, machen koordinierte Bewegungen schwer.
Ein Beispiel zur Hand-Auge-Koordination eines jungen, wahrscheinlich gesunden Mannes wird auf der Rennbahn gezeigt.
Die Rennbahn mit einem Stift nachfahren, ohne seine Hände zu sehen, über den Blick in einen Spiegel, war die Aufgabe.
Am Anfang war es noch einfach. Dann wurde er angetrieben, korrigiert, irritiert und das Ergebnis spricht für sich. Und das, obwohl er geübt ist in Hand-Auge-Koordination.
Etwas abrufen, das wir können, ist einfach. Sind wir uns nicht sicher, werden wir unter Druck gesetzt und abgelenkt, wird es schwierig. Schüler an der Tafel vor der Klasse sind ein gutes Beispiel dafür.
Hat eine Erkrankung wie Demenz unsere Fähigkeiten schon reduziert, wird viel Gewohntes abgebaut und gelöscht. Es kann jeden treffen. Bewegung beugt vor und hilft, die Koordination zu steigern und den Abbau so lange wie möglich hinauszuschieben.
Eine Übung zur FingerKoordination geht so: Berühre der Reihe nach mit dem Daumen die Fingerspitzen, Daumen und Zeigefinger, Daumen und Mittelfinger, Daumen und Ringfinger, Daumen und kleiner Finger. Zuerst mit beiden Händen in die gleiche Richtung. Dann wechsle bei einer Hand die Richtung: Eine Hand Daumen und Zeigefinger, die andere Daumen und Ringfinger ……
Und auch in der Kinesiologie, der Lehre von der Bewegung, gibt es sehr wirksame Unterstützung, damit die rechte Hand weiß, was die linke macht und du dich vorn und hinten auskennst und nichts mehr drunter und drüber geht.