Heut geht es um ein wichtiges Werkzeug in meiner Arbeit, um den Indikatormuskel. Die Inneren Faktoren werden beleuchtet, genauso die Intuition, Integration und die Intuition.
Indikatormuskel
Das ist der Muskel in der kinesiologischen Arbeit, der hält oder nicht hält.
Mit diesem Muskel führt die Kinesiologin den kinesiologischen Muskeltest durch.
Dabei geht es nicht um Kraft und Stärke. Es handelt sich um die Anzeige, ob etwas meinem Körper Stress verursacht. Das kann ein Gefühl, eine Situation, eine Substanz oder etwas Anderes sein.
Bei jedem Menschen wird weißer Zucker eine schwache Muskelantwort bedingen. Wenn du jedoch an eine Situation in Verbindung mit dem Zucker denkst, kann der Muskel halten, stark testen.
Im Hyperton-X werden der vordere und der mittlere Deltamuskel geklärt und als Indikatormuskel verwendet. Damit erhalte ich bei der Balance Auskunft über Verspannungen und Ausgleichsbedarf in allen Muskeln und Geweben. Es kann jedoch jeder Muskel im Körper als Indikatormuskel verwendet werden.
Wichtig für richtige Antworten durch den Muskeltest sind die Bereitschaft zur kinesiologischen Arbeit, beim Thema bleiben und auf den Punkt gebrachte einfache Formulierungen.
Innere Faktoren in der TCM
In der Traditionellen Chinesischen Medizin spricht man von inneren und äußeren Faktoren, die Einfluss auf unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit haben können.
Die Äußeren Faktoren sind z. B. Wind, Kälte, Hitze, Feuchtigkeit oder Trockenheit.
Die Inneren Faktoren sind unsere Emotionen.
Sie sind wichtig und bringen Leben in unser Leben. Allerdings bestimmt auch hier die Dosis die Wirkung. Ist ein Gefühl auf lange Zeit im Vordergrund oder total unterdrückt, schwächt uns das.
Die Emotionen werden den Fünf Elementen der TCM zugeordnet. Ist eine Emotion aus dem Gleichgewicht, beeinträchtigt das auch das entsprechende Element.
Ausgleich schafft eine Emotionenbalance.
HOLZ wird Wut, Zorn und Ärger oder Aufschieberitis zugeordnet
FEUER: Liebe, Freude, Vergebung, Leichtigkeit, Eifersucht
ERDE: Grübeln, Sorgen, Zufriedenheit, Gier, Vertrauen, Zukunftsängste
METALL: Trauer, Toleranz, Selbstvertrauen, Versagen
WASSER: Angst, Furcht, Schreck, Unsicherheit, schlechte Erinnerung
Intuition – Bauchgefühl
Dein ganzer Tag ist voll von Entscheidungen. Manche triffst du aus Gewohnheit, manche aus dem Bauch heraus, und bei anderen denkst du drüber nach, ob oder ob nicht.
In der Überzahl sind sicher die Entscheidungen aus Gewohnheit.
Wie sollst du dich entscheiden? Was ist dein allererster Gedanke?
„Aus dem Bauch heraus“ passiert im Bruchteil einer Sekunde. Im ersten Moment, in dem du den ersten Gedanken hast. Das wäre die richtige Entscheidung.
Dann setzt sofort dein Denkhirn ein und beginnt mit der Analyse „wenn“ und „aber“ und „überhaupt“. Darum ist dieser erste Gedanke so kostbar. Er ist die Entscheidung aus dem Bauch heraus. Er weiß, was gut für dich ist.
Achtsam zu werden, diesen ersten Gedanken zu bemerken und ihm Bedeutung zu geben, Gehör zu schenken, ist eine Fähigkeit, die du trainieren kannst, sollst oder vielleicht sogar musst. Es zahlt sich aus!
Übung aus Brain Gym®
Stell dir ein großes X in deinem Körper vor.
Beachte, wie sich das anfühlt? Ändert sich etwas in dir?
Kinesiologische Integration
Wir integrieren etwas, indem wir Neues mit Bestehendem zusammenfügen. Das Alte und Bekannte wächst mit dem Neuen und noch nicht so Bekannten zusammen. Es wird integriert. Bis Neues zur Gewohnheit wird, brauchen wir an die 200 Wiederholungen.
Also sei geduldig, wenn das Neue nicht gleich von selbst wie gewohnt passiert.
Auf verständlich im Bereich Kinesiologie bedeutet Integration das Festigen des Gelernten.
Nach jeder Balance ist es gut, das Gelernte zu verankern. Gerne verwende ich in meiner Praxis dazu das Gehen durch den Raum oder Überkreuzbewegungen.
Der zweite Teil der Brain Gym Übung „Hook ups“ dient auch dazu, das abzuspeichern, was du dir gerade mit allen Sinnen vorgestellt hast.
Oft verwende ich den Zielsatz als Homeplay: Ich schlage meinem Klienten vor, ein paar Tage lang den Zielsatz irgendwo gut sichtbar anzubringen: am Badezimmerspiegel, im Kalender als Lesezeichen, in der Geldbörse. So erinnert man sich jedes Mal an das Neue, bis es selbstverständlich in unser Handeln und Denken aufgenommen ist. Dann kann es sogar passieren, dass der Zettel verloren geht oder zerreißt. Dann ist das Ziel integriert, du brauchst ihn jetzt nicht mehr.
Intention
Das ist die Absicht, die hinter meinem Tun steht.
In meiner kinesiologischen Arbeit ist es das BalanceZiel, auf das ich hinarbeite.