H wie Holz, Hören, Haut und Hyperton-X sind heute dran. Als Übung bieten sich die Hook ups aus dem Brain Gym® an.
Das Element Holz
Das Element Holz, eine der 5 Wandlungsphasen der Traditionellen Chinesischen Medizin, wird mit der Farbe Grün dargestellt. Das Holz entsteht aus dem Wasser und nährt das Feuer. Das Holz kann hingegen auch das Wasser aufsaugen und vom Feuer vernichtet werden.
Die Leberenergie und die Gallenblasenenergie sind dem Holz als Organkreisläufe zugeordnet. Die Leberenergie hat die Vision, die Idee und die Gallenblasenenergie ist zuständig für die Umsetzung. Die Holzenergie ist aufsteigend.
Zeitlich entspricht das Holzelement dem Frühling, dem frühen Morgen und der Kindheit und Jugend.
Das zugeordnete Sinnesorgan sind die Augen, die Körperflüssigkeit die Tränen. In den Augen zeigt sich z. B. eine Lebererkrankung: das Augenweiß färbt sich gelblich. Wandernde Beschwerden können ein Zeichen für ein Ungleichgewicht im Holzelement sein. Einseitige Kopfschmerzen können ein Hinweis auf ein Ungleichgewicht in der Gallenblasenenergie sein. Ist der Kopfschmerz eher in der Mitte, kann der Grund eine Imbalance der Blasenenergie sein.
Nach der Organuhr ist die Gallenblase in Bestform von 23 bis 1 Uhr, die Leber von 1 bis 3 Uhr. Wacht man jede Nacht zu dieser Zeit auf, bittet die Leberenergie um Unterstützung, z. B. mit einem warmen Leberwickel um die Mittagszeit. Wichtig: Das ist kein Hinweis auf eine Erkrankung, sondern auf eine Störung im Energiefluss.
Die Holz-Emotionen sind Wut, Neid, Unentschlossenheit und auch Melancholie, Toleranz und Kreativität. Ein Merkmal der Holzenergie ist das Sehen und Erreichen von Visionen.
Hören
Das Hören ist eine wichtige Verbindung zu unserer Umwelt. Durch den Besitz von 2 Ohren ist räumliches Hören möglich. Ein Wunderwerk des Lebens.
Ist das Hören nicht möglich, z. B. bei gehörlosen Menschen, übernehmen andere Sinne wie das Schauen auf die Lippen des anderen (Lippenlesen) einen Teil der Arbeit.
Schlechtes Hören macht einsam. Das betrifft auch alte Menschen, die dadurch nicht mehr am Gespräch teilnehmen können.
Welches Ohr in stressbeladenen Augenblicken ein- oder abgeschaltet ist, entscheidet über den Umgang mit der Situation. Schaltet z. B. das Ohr ab, das der Information näher ist, ist Verstehen und konzentriertes Arbeiten schwierig.
Die Denkmütze, das Ausstreichen der Ohren, ist eine gute Übung fürs Hören und als Energiekick.
Die Brain Gym® Balance auf Hören bringt ebenso Ausgleich.
Hyperton-X [Haipatonnigs]
Dabei werden Muskeln und Gewebe, die aus dem Wechselspiel von Anspannung und Entspannung herausgefallen sind, wieder neu eingestellt. So können sie wieder das tun, wofür sie gedacht sind.
Gründe für die „Arbeitsverweigerung“ eines Muskels gibt es viele: eine körperliche oder seelische Verletzung, eine Fehlhaltung, Stress, festsitzende Emotionen und mehr.
Erledigt ein Muskel seine Aufgabe nicht mehr, springen andere Muskeln ein. Die sind aber für diese „fremde“ Aufgabe nicht geschaffen bzw. geeignet. Ein Ergebnis davon können eingeschränkter Bewegungsradius, Schmerzen oder Schwäche sein. Auch der Informationsfluss im gesamten System wird dadurch behindert. Es kommt zu Missverständnissen verschiedenster Art. Der Mensch steht „auf der Leitung“.
Im Sport können hypertone = überspannte Muskeln zu Unbeständigkeit in der Leistung, zu plötzlichen Leistungstiefs, zu Schmerzen und zum Verlust der Elastizität beitragen.
Durch Finden und Korrigieren der hypertonen Muskeln entsteht Entspannung, die Konzentration wird steigert und es wirkt sich positiv auf unseren Umgang mit den Aufgaben unseres Alltags aus.
Frank Mahony, der Begründer von Hyperton X, erkannte durch langjährige Beobachtung die tiefgreifenden Auswirkungen hypertoner, überspannter Muskeln auf die Zusammenarbeit von Körper und Geist.
Die Überspannung kann aber auch in den Gelenken, in der Haut und im Gewebe spürbar werden. Narbenentstörung ist hier auch ein Thema.
Wir stehen fest und sicher mit beiden Beinen im Leben und
nehmen unsere Herausforderungen mit Gelassenheit an.
Die Haut, unser größtes Sinnesorgan
Die Haut grenzt uns von der Außenwelt ab. Sie verhindert das Eindringen von Gegenständen, Organismen (Keime, Bakterien) und Strahlen in unseren Körper.
Eine weitere Aufgabe der Haut ist das Wahrnehmen unserer Umwelt. Wir spüren mit der Haut Temperaturen, Wind, Kontakt mit Regentropfen genauso wie mit Menschen, die Oberflächenbeschaffenheit von Gegenständen und vieles mehr.
Mit einem Gewicht von 3 bis 10 kg hat sie, ausgebreitet, eine Fläche von bis zu 1,8 Quadratmeter (bei 170 cm Körpergröße).
Entstanden ist unsere Haut aus dem Äußeren Keimblatt. Aus diesem sind auch das Gehirn, das Nervensystem, die Sinnesorgane, die oberste Hautschicht des Darmes und andere menschliche Strukturen hervorgegangen.
So ist es leicht verständlich, warum die Haut der Spiegel unseres Wohlbefindens ist.
Sie macht Stress und psychische Belastungen sichtbar und zeigt uns rasch, welches Essen in Massen uns nicht guttut. Denn was der Darm nicht mehr schafft, wird über die Haut ausgeschieden, z. B. in Form von Pickeln.
Die Haut ist unsere Schutzhülle und ein Instrument zur Kommunikation mit der Welt um uns.
Narben können den Energiefluss auf und unter der Haut ungünstig beeinflussen. Eine „Entstörung“ ist hilfreich.
Tattoos und auch die „weggelaserten“ sind ganz viele kleine Narben auf der Haut und dem darunter liegenden Gewebe. Hier hilft eine Hyperton-X Balance. Danach kann sich die Haut wieder warm und weich anfühlen.
Hook ups
Diese Brain Gym ® Übung baut Stress ab und verhilft zu einer positiven Einstellung. Ausgeführt werden die Hook ups im Stehen (am wackeligsten), im Sitzen oder im Liegen (am bequemsten).
Ein Unterschenkel wird über den anderen gelegt. Dann lege den ausgestreckten Arm der gleichen Seite über den anderen Arm. Die Handinnenflächen schauen zueinander. Verschränke die Finger und biege deine Arme im Ellenbogen ab, bis die Hände dein Brustbein berühren. Noch eine kleine Drehung und schon bist du in der richtigen, hoffentlich entspannten Position.
Ist die Verdrehung in den Armen unangenehm oder gar schmerzhaft, nimmst du die Variante: Unterarme überkreuzt auf deine Brust legen.
Jetzt malst du dir in Gedanken ein besonders schönes Bild, mit allen Sinnen. Also mit allen Tönen, Farben, Gerüchen und Geschmäckern stellt du dir vor, wie du die stressige Situation meisterst oder wie du an deinem Lieblingsplatz Kraft tankst. Wie riecht es? Was hörst du für angenehme Geräusche? Welche Farben siehst du?
Nach 2 – 3 Minuten löst du die Arme und hältst die Fingerspitzen für 1 – 2 Minuten zueinander. Die Beine stellst du nebeneinander und speicherst so die gerade entstandenen guten Eindrücke ab. Außerdem verbindest du so auch die Meridiane, die Energiebahnen, die in deinen Fingerspitzen enden und beginnen.