Der Kinderreim
„Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?
Niiiemand!
Und wenn er kommt?
Dann laufen wir davon!!!“
funktioniert heute leider nicht mehr. Nix mit davonlaufen. Aber Gründe für Angst gibt es ohne Ende. Und viele davon funktionieren leider nach wie vor.
Neulich kommt ein junger kraftloser Mann zu mir. Er erzählt mir von seinem Leidensweg. Er spielt in einer Musikband. Vor einem Monat hat er sich heimlich impfen lassen, der 2. Termin steht bevor und ihm ist zum Kotzen. Die Entscheidung hat er sich nicht leicht gemacht. Aber die Alternative, wieder nirgends hingehen zu dürfen, vielleicht sogar wieder home schooling machen zu müssen, ist für ihn untragbar. Was soll er tun?
Angst macht krank
Es stellt sich heraus, dass der junge Mann Angst hat. Angst vor der 2. Impfung, Angst, was seine Eltern dazu sagen. Angst, nicht mehr mit der Band spielen zu können. Sein YinGefäß, der Zentralkanal ist total kraftlos. Er berichtet, dass er sich sogar übergeben musste. Mit einer Touch for Health Balance kräftige ich das Zentralgefäß. Alles andere „hält“. Mit den Brain Gym® Übungen „Positive Punkte“ und „Hook ups“ bringen wir die Gedanken und die Emotionen wieder ins Gleichgewicht. Danach fühlt sich der junge Mann besser, aber sprudelnd vor Energie ist er noch nicht. Die Balance wirkt, der Körper braucht noch etwas Zeit, um die Veränderung anzunehmen. Ein ganz normaler Vorgang bei einer kinesiologischen Balance.
Angst kann sinnvoll sein, muss es aber nicht
Angst ist gut, wenn ich vor einem Abgrund stehe und die Chance besteht, hinunterzufallen und zu sterben. Angst ist gut, wenn ein LKW auf mich zubraust oder wenn ein „wildes Tier“ zähnefletschend auf mich zukommt. Dann bekomm ich durch Angst den nötigen Adrenalinschub und damit die Kraft, um entweder zu flüchten oder im Baum zu verharren, bis Hilfe kommt. Und schon ist der Adrenalinüberschuss wieder aufgebraucht.
Die andere Angst ist viel heimtückischer und kann krank machen: Die Angst vor nicht wirklichen, nicht greifbaren Situationen, die Angst, die sich nur im Kopf abspielt und dort unfassbares Unheil anrichten kann. Weil unser Körpersystem nicht unterscheiden kann, ob die Angst real oder im Kopf ist, wird Adrenalin ausgeschüttet. Jetzt wird es aber durch körperliche Aktion nicht verbraucht und bleibt im Körper. Und das kann ungesund sein. Der junge Mann fürchtet sich vor der möglichen Reaktion seiner Eltern und verkrampft sich. Er fürchtet sich vor Nebenwirkungen einer Medizin und muss vorher schon alles herauskotzen. Er fürchtet sich vor Isolation und wird traurig und verzweifelt. Wie groß ist die Chance, dass alles so eintrifft, wie er es befürchtet? Wahrscheinlich sehr gering. Aber der Körper hat schon gesprochen.
Kinesiologie hilft
Der junge Mann leidet an Gefühlszuständen und körperlichem Unwohlsein, hervorgerufen durch sein Kopfkino. Zum Glück lässt er sich mit einer kinesiologischen Balance auf seinem Weg begleiten. Der Stress wird aus der Situation herausgenommen. Die Gedanken werden wieder leichter und positiver. Ich wünsche ihm weiterhin alles Gute, viel Gesundheit und immer soviel Zeit, sich bei mir zu melden, wenn er Unterstützung braucht.
Das Ende der Angst
Ich hoffe, das Ende der Angst ist nah. Ich wünsche uns allen, dass die Angstkultur der letzten Zeit bald endet. Dass jeder Mensch so angenommen wird, wie er denkt, wie er aussieht, wie er liebt, wie er tut. Bedingungslos. Damit meine ich: Ich mag dich, so wie du bist. Ich muss nicht alles verstehen, was du tust. Ich bin immer für dich da, egal, was du machst oder nicht machst. (Wünsche einer 3fachen Mutter)
Deine Kinesiologin Nicole Bernhauser