Wie einfach und gleichzeitig umfassend die Arbeit an und mit unseren Beziehungen sein kann, zeigt Carla Hannaford, PH. D, bei einer OnlineVeranstaltung des IKL Damme.
Alles ist Beziehung
Unser Leben besteht aus Beziehungen. Zu Menschen, zu Dingen, zu Situationen, zu mir selbst. Wie es um diese Beziehungen steht, entscheidet unser Wohlbefinden.
Immer sind damit Gefühle verbunden. Wir sind ja fühlende Wesen. Gefühle sind gut. Sie sagen uns, ob uns eine Situation guttut oder ob sie gefährlich für uns wird. Gesund ist unser Gefühlsleben dann, wenn die Gefühle in Bewegung bleiben, wenn sie kommen und auch wieder gehen.
Ungesund wird es, wenn ein Gefühl oder eine Kombination davon vorherrscht und seinen Platz nicht mehr hergeben will. Das bringt uns aus dem Gleichgewicht und wir sind nicht mehr ausgeglichen. Durch Verleugnen wiegen wir uns in scheinbarer Sicherheit. Das ist leider ein Schuss, der nach hinten losgeht und uns sicher selbst trifft.
Wo ich ungesunde Beziehungen spüre
Ein Beispiel: Morgens, gleich nach dem Aufwachen, fällt uns ein: „Ach ja, heut geh ich wieder zur Arbeit! Ich mag aber gar nicht.“ Oder: „Heut treffe ich wieder XY! Hab ich gar keine Lust drauf!“
Ein Gefühl von „Nicht mögen“ macht sich in uns breit. Es wandert bis in den Magen und setzt sich dort fest. Der Magen fühlt sich unwohl. Angst, was heute wieder passieren wird, klettert über den Rücken hinauf und setzt sich in den Schultern fest. Damit die Angst leichter zu tragen ist, ziehen wir die Schultern hoch. Wir sind weit entfernt von „Ich bin sicher und in Frieden!“
Machen wir dieses Spiel jeden Tag durch und kommen wir nicht mehr in die Entspannung beim Gedanken an die Arbeit oder an bestimmte Menschen, tut Hilfe not.
In der Arbeit an Beziehungen suchen wir ein Ziel. Welchen Gefühlszustand haben, fühlen wir gerade? Welches Gefühl, welche Einstellung wäre besser, hilfreicher für uns? In welchem Bereich liegt der Ursprung für das blockierende Gefühl? Ist es das Umfeld, ist es die Beziehung zu geliebten Menschen oder bin ich selbst der Haken an der ganzen Sache? Wann ist dieses Gefühl zum ersten Mal spürbar gewesen?
Danach hinterfragen wir, welche Überlebensstrategie wir uns zu diesem Thema angeeignet haben: Fühlen wir uns als der Geber, der Nehmer, der Retter, der Rebell, der Gefühlsakrobat? Oder fühlen wir uns gar nicht zu der Situation oder Beziehung dazugehörig?
Über die Meridiane wird der Energiekreislauf gefunden, der Unterstützung braucht. Der Ausgleich erfolgt durch leichtes Klopfen und kinesiologische Balancen. Danach fühlt es sich leichter an, an die verfahrene Situation zu denken. Wir fühlen uns gestärkt. Das stärkt uns und macht uns stabil.
Der Anfang einer guten Beziehung
Wahrscheinlich ist das erst der Anfang unserer Beziehungsarbeit. In vielen Fällen tragen wir in weiteren Balancen Schicht für Schicht die Schleier ab, die uns hindern, unser ureigenes Potenzial zu fühlen und vor allem zu leben.
Danke, liebes Team vom IKL Damme und liebe Carla Hannaford, für diese wunderbare Arbeit! Es ist eine wirksame Möglichkeit, unseren Beziehungsschatz durchzuputzen und unsere persönliche Bestform zu finden und zu er-leben!