Ich werd jetzt EINSsam

Hinter dem Gitter beginnt etwas Neues. Oft ist das Gitter nur Illusion.

Ich tausche jetzt EINsam gegen EINSsam! Warum das sein muss und was ich davon hab, erkläre ich hier:

Es stimmt schon, ich bin allEIN auf die Welt gekommen und ich werd auch so wieder gehen, allein. Aber dazwischen auch immer allEIN und EINsam. Nein, danke, mir reicht´s.

Von EINsam hab ich jetzt genug. Einsam bei der Arbeit, einsam zuhaus, einsam dort, einsam da. Und manch eine ist auch in der Familie einsam, nicht nur, weil die Kinder aus dem Haus sind. Da muss sich etwas ändern, das hält ja die stärkste Niki nicht aus!

Spazierweg entlang der Mur

Immer einsam?

Ja, in echt bin ich immer einsam. Der Unterschied ist nur, wie ich es empfinde.

Manche einsamen Momente genieße ich. Wenn ich mit Freunden oder Kolleginnen gemEINsam lache, lerne, meditiere oder so. Beim Spazierengehen an besonderen Orten gelingt es mir auch, mich wohlzufühlen. Ein Zusammenspiel von Ohrenschmaus, Geruchserlebnis und Augenweide bei plätscherndem, gurgelndem Wasser, zwitschernden Vögeln und raschelnden Gräsern, Naturduft in der Luft und viel schönem An- und Ausblick nah und fern. (Das nenn ich jetzt „hihihi“.)

Andere Gelegenheiten, leider in der Überzahl, sind nicht so bequem. Wenn ich das Gefühl habe, alles lastet auf meinen Schultern, ich steh an der Kreuzung und weiß nichtf weiter, ich bin Alleinentscheider, ich renne gegen Mauern oder in schwabbelige Wolken aus Nichtanwesenheit, weiter untern „bäh“ genannt.

Was macht dabei den Unterschied? Es ist nur mein Gefühl. Einmal fühle ich mich wohl in der Natur, einmal fühle ich mich unwohl im Alltag. Fakt ist, dass ich immer die Gleiche bin, nur die Umstände wechseln. Ich mach mich selbst zum Spielball von „hihihi“ und „bäh“. Ob das so sinnvoll ist? Da liegt schon der erste „Knopf“ vergraben, schaut´s aus.

Wie ändere ich das?

Ja, ganz einfach. Du brauchst ja nur …..! Da ist schon der zweite „Knopf“ versteckt.
Wär´s so einfach, hätt ich es ja schon längst erledigt. Und helfen kann da niemand!

Das geht nur allEIN. So, wie meinen Durst und meinen Hunger nur ich allein stillen kann, fang ich jetzt an, mir auch meinen Wohlfühlvorrat selbst anzulegen. Ich übe jetzt, mich selbst mit mir gut zu unterhalten. Mit mir zu lachen, jeden Tag etwas Neues zu lernen und einfach nur mit mir allein zufrieden zu sein. EINSsein. Der Aufenthalt an angenehmen Orten wird in der ersten Zeit hilfreich sein, bis es mir gelingt, auch an „bäh“-Orten zufrieden zu sein – als Überbrückungshilfe quasi.

Kommen dabei unerwünschte Gefühle zum Vorschein, hab ich als Kinesiologin mein Hilfsprogramm ja schnell zur Hand. Eine Emotionenbalance gegen störende Empfindungen wie Trauer oder Wut, die Stresspunkte aus Brain Gym® oder aus Hyperton-X®, die stärkenden oder beruhigenden Akupressurhaltepunkte aus Touch for Health®, ach, der Möglichkeiten sind es viele.

„Es ist nie zu spät“ …. Nein, es ist nie zu spät, auf diesem neuen Weg lern' ich mich selbst versteh'n, ich weiß genau, ich muss ihn geh'n. …

Ja, ich werd jetzt EINSsam. Ich werde unabhängig von äußeren Umständen. Ich besinne mich auf meine Stärken, auf mein Potenzial, das ich gut in mir versteckt hab. Es ist ja alles in mir schon vorhanden, alles, was ich zum Wohlfühlen brauch. Schon in meiner Zeit als Mentaltrainerin wusste ich um die Macht von „Mentales wird Reales!“. Das mach ich, los geht´s!

Und, so wie ich mich kenn, kommen da sicher noch ein paar Übungsmöglichkeiten. Die mich zwingen, meinen Weg zu wählen: den, der ausgetreten, dafür aber erfolglos und einsam ist, oder den anderen selten begangenen, der meiner ist, der mich auffordert, bei mir zu bleiben, auf mich zu schauen, auf mich zu hören.

Einen gewohnten Weg zu verlassen, kann für eigensinnige Menschen wie mich schwierig sein. Aus den Furchen, die sich in den letzten Jahrzehnten durch Dauerbenützung tief eingegraben haben, auszubrechen, ist eine Herausforderung. Das bringt mich im ersten Moment aus der Spur und rüttelt und schüttelt mich durcheinander. Gut so. Runter von den ausgetrampelten Pfaden, hin zu unerforschtem Gelände. Stolpersteine, wo seid ihr!

Und wenn mir, hoffentlich bald, der „Knopf“ aufgeht, bin ich auf dem Weg zu mir, sozusagen EINSsam. Ich wünsch mir viel Glück und Freude, diesen neuen Weg zu gehen.

Seit 27 Jahren verwende ich die Kinesiologie dazu, das auszugleichen, was mich körperlich und mental bremst. Mit dem ewig währenden Rad der 5 Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser verstehe ich die Not-Wendig-Keit des Ausgleichs mit kinesiologischen Methoden noch besser. Das teile ich gern mit meinen Klienten und allen Interessierten.

Kinesiologin Nicole Bernhauser

Nicole Bernhauser

Ich bin auf dem guten Weg zum Verstehen, Spüren, Annehmen, Loslassen und Genießen.
Seit 2015 bin ich selbstständige und unabhängige Kinesiologin, seit einiger Zeit auch Touch for Health, Hyperton-X® und Brain Gym® Instruktorin im Murtal.
Seit Oktober 2022 arbeite ich als Vorsitzende des Österreichischen Berufsverbandes für Kinesiologie, ÖBK, mit einer Gruppe von starken Frauen für die Qualitätssicherung und Bekanntheit der Kinesiologie in Österreich und darüber hinaus.
Meine zweite Leidenschaft ist das Schreiben und Korrigieren von Texten in meiner Schreibstube Bernhauser.

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Kinesiologin Nicole Bernhauser

Wo komm ich her, wo bin ich zuhaus

Gelernt hab ich Tourismus in Kleßheim und war gern unterwegs auf Saison und in einigen Tourismusverbänden. Noch vor der Jahrtausendwende wurde ich sesshaft und bin ins Murtal zurückgekehrt.
Schon früh lernte ich die Kinesiologie kennen, machte eine Mentaltrainer Ausbildung und hielt Kurse.
Dann war es Zeit für Familie. Und wenn ich etwas mache, dann ausführlich. Begleitet von Kinesiologie haben wir viel geschafft und viel erlebt.
Heute unterrichte ich selbst Kinesiologie, in Judenburg und bei namhaften Ausbildungsinstituten, und unterstütze Menschen auf ihrem Weg zu sich selbst.

Mit meiner zweiten Leidenschaft, dem gezielten Einsatz von Buchstaben und Wörtern, betreibe ich die Schreibstube Bernhauser. Dabei habe ich meine Schwäche, Details rasch zu erkennen (die Fehler springen mich an), zu meiner Stärke gemacht.

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